Das Employer Branding, also die eigene Arbeitgebermarke attraktiv darzustellen, ist eine Aufgabe, der sich seit geraumer Zeit viele Arbeitgeber im "War for Talents" stellen müssen.
Der Fachkräftemangel macht sich unabhängig von der Unternehmensgröße branchenübergreifend immer stärker bemerkbar. Arbeitgeber haben Probleme, passende Kandidaten bei der Besetzung offener Stellen zu finden.
Sie erreichen zu wenig Jobsuchende und bekommen nicht die passenden oder eine zu geringe Anzahl an Bewerbungen.
Woran liegt das? Viele Bewerber können sich heutzutage aus einer großen Auswahl an Stellenausschreibungen die Rosinen herauspicken. Genaugenommen bewerben nicht sie sich, sondern die Arbeitgeber müssen sich bei ihnen bewerben.
Dabei spielt das Image Ihres Unternehmens die zentrale Rolle. Wie Sie dieses optimieren können, wollen wir im Folgenden erläutern.
Employer Branding, also das Image einer Arbeitgebermarke, beschreibt alle unternehmensstrategischen Maßnahmen, um die Attraktivität deines Unternehmens als Arbeitgeber zu maximieren. Es werden dabei Konzepte aus dem Marketing, insbesondere der Markenbildung, angewandt, um sich dadurch von anderen Wettbewerbern auf dem Arbeitsmarkt positiv abzuheben.
Das Ziel besteht im Wesentlichen darin, aufgrund der Marketingwirkung die Effizienz der Personalrekrutierung als auch die Quantität und Qualität der Bewerbungen dauerhaft zu steigern und bei den derzeitigen und zukünftigen Mitarbeitern für einen langen Verbleib im Unternehmen zu sorgen. Mitarbeiter sollen durch eine höhere Identifikation und durch den Aufbau einer emotionalen Bindung langfristig an das Unternehmen gebunden werden.
Hauptsächlich geht es darum, die attraktiven Seiten und Stärken eines Unternehmens im Bezug auf die vordefinierte Zielgruppe hervorzuheben. Entscheidend ist dabei, sich vom Mitbewerb, also anderen Arbeitgebern bei eben dieser Zielgruppe zu differenzieren und diese mit den Maßnahmen richtig anzusprechen. Es reicht allerdings nicht, Selbstverständlichkeiten zu betonen, entscheidend sind die Vorteile, mit denen sich dein Unternehmen von den anderen abhebt. Deshalb ist im ersten Schritt eine Analyse erforderlich:
Damit identifiziert man gewisse Alleinstellungsmerkmale, mit denen man sich vom Wettbewerb absetzt und beim Bewerber punkten kann. Unterstützend sollte eine Mitarbeiterbefragung die Antworten auf die oben genannten Fragen erfolgen, um die Sichtweise des eigenen Unternehmens von möglichst vielen Beteiligten einzufangen. Gleichermaßen stellt man fest, in welchen Punkten noch ein gewisser Nachholbedarf zur Verbesserung der Arbeitgebermarke liegt.
Grundsätzlich sei gesagt: Eine gute Arbeitgebermarke kommt allen Mitarbeitern zugute! Achten Sie also darauf, dass die „Benefits“ Ihrer Arbeitgebermarke in Ihrem Unternehmen bei allen Mitarbeitern ankommen.
Zusätzlich ist festzustellen, dass die Etablierung einer guten Arbeitgebermarke nicht „über Nacht“ geschieht, sondern ein Prozess über mehrere Jahre sein kann. Zudem ist dieser Prozess nie wirklich abgeschlossen, sollte fortwährend auf seinen Bestand hin überprüft werden und, sofern erforderlich, nachkorrigiert werden.
Denn merke: Eine gute Arbeitgebermarke sollte stets nachhaltig aufgebaut werden und die Innen- und Außenwirkung stets überprüft werden.
Wollen Sie mehr über die Optimierungsmöglichkeiten Ihrer Arbeitgebermarke erfahren? Dann rufen einfach unter 0 28 41 / 7 81 87 17 an oder schreiben uns eine E-Mail an info@smarthr.de.