Ist dir bekannt, wie viele Unternehmen sich beim Employer Branding überwiegend auf die Candidate Experience fokussieren und dabei die interne Mitarbeiterzufriedenheit vernachlässigen?
Nein? Dann wird dir der folgende Beitrag helfen, deine Arbeitgebermarke besser zu verstehen.
Die eigenen Mitarbeiter:innen sind letzten Endes diejenigen, die den Erfolg eines Unternehmens mitgestalten und die innere Stärke einer Arbeitgebermarke ausmachen.
💡Denn nur zufriedene Mitarbeiter:innen bleiben langfristig im Unternehmen, sind seltener krank und sorgen für den Erfolg eines Unternehmens.
Um die Employee Experience zu verbessern, sollten Unternehmen folgende Schritte unternehmen:
1) Die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen ermitteln: Um herauszufinden, was die Mitarbeiter:innen wirklich wollen, sollten Unternehmen regelmäßig Feedback einholen. Dabei ist es wichtig, offen für Kritik zu sein und aktiv auf die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen einzugehen. Dafür ist eine besondere Veränderungsbereitschaft bei der Geschäftsführung und Führungskräften ein wichtiger Baustein.
2) Die Arbeitsbedingungen verbessern: Viele Mitarbeiter:innen verlassen das Unternehmen, weil sie unzufrieden mit den Arbeitsbedingungen sind. Darum ist es wichtig, dass Unternehmen regelmäßig überprüfen, ob die Arbeitsbedingungen noch den Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen entsprechen. Falls erforderlich, sollten die Arbeitsbedingungen verbessert werden. Besondere Zielgruppen unter den Mitarbeitenden haben hier möglicherweise unterschiedliche Anforderungen. Gute Kündigungsgespräche, siehe auch meinen LinkedIn Post vom 18.07.2023, können hier ebenfalls sehr aufschlussreich sein, um weiteren Kündigungen vorzubeugen.
3) Den Austausch und die Feedbackkultur fördern: Austausch ist wichtig, damit Mitarbeiter:innen neue Ideen entwickeln und voneinander lernen können. Darum sollten Unternehmen den Austausch unter den Mitarbeiter:innen fördern – zum Beispiel durch regelmäßige Team-Events oder Mentorenprogramme. Eine gute Feedbackkultur hilft Mitarbeitenden dabei, ihre Leistung besser einschätzen zu können. Übrigens, nicht nur die GenZ schätzt regelmäßige Feedbackgespräche mit Führungskräften auf Augenhöhe.
4) Die fachliche und persönliche Weiterentwicklung fördern: Auch die Weiterentwicklung spielt eine wichtige Rolle bei der Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen. Darum sollten Unternehmen ihren Mitarbeitenden regelmäßig passende Weiterbildungs- und Entwicklungsangebote machen, bei denen sie sich fachlich und persönlich weiterentwickeln können. Viele Unternehmen legen den Fokus auf die fachliche Entwicklung ihrer Mitarbeitenden, was in meinen Augen nicht gut genug auf die Entwicklung von positions-relevanten Persönlichkeitsfaktoren einzahlt, die es im Laufe einer Beschäftigung ebenfalls zu fördern gilt.