Gibt es bei LinkedIn ein “Darknet” oder eine Untiefe so wie im Ozean, in dem/der Kandidat:innen verschwinden können?
Dieser Beitrag nimmt dich mit auf die spannende Reise eines Schatztauchers, auf der Suche nach den verborgenen "Kandidaten-Schätzen" des Netzwerk LinkedIn.
Das frei über den Browser zugängliche Internet, das sogenannte Surface-Web, stellt nur die Spitze des Eisbergs an verfügbaren Informationen im World Wide Web dar. Die darunter liegende Masse, das Deepweb und Darknet, beherbergt sehr viel mehr legale (und illegale) Informationen, die im Surface Web nicht zugänglich sind.
Gibt es ein ähnliches Phänomen vielleicht auch auf LinkedIn? Befinden sich auf LinkedIn eventuell Kandidat:innen unterhalb der Masse der sichtbaren Profile? Ist das möglich?
Die Antwort ist: Es gibt sie, und zwar “nicht zu knapp”! Wie findige Recruiter:innen herausgefunden haben, sind über 84(!) Millionen Kandidat:innen auf LinkedIn weltweit Teil dieser “dunklen Materie”, die mit keiner Standortsuche zu finden sind. Das ist eine Zahl, die in etwa der Einwohnerzahl Deutschlands entspricht. Schon beeindruckend oder!?
Aber wie können diese vielen Kandidat:innen einfach so verschwinden?
Da in den meisten Fällen von Recruiter:innen und Researcher:innen die sogenannte “standortbezogene Umkreissuche” gewählt wird, bleiben diese Kandidat:innen im Verborgenen. Ergo Kandidat:innen, die auch nicht angesprochen werden, obwohl einige von ihnen tatsächlich auf Jobsuche sind, aber nicht gefunden werden können.